Prof. Dr.-Ing. Nikolay Avgustinov
Nikolay Avgustinov, Jahrgang 1960, begann seine wissenschaftliche Laufbahn mit dem Studium der Maschinenbautechnologie an der Technischen Universität Sofia. 1985 schloss er als Diplom-Ingenieur ab und war anschließend noch als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Sofia beschäftigt.
1992 wechselte Avgustinov als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Lehrstuhl für Fertigungstechnik/CAM und das Zentrum für Innovative Produktion der Universität des Saarlandes. 1997 promovierte er dort zum Dr.-Ing., 2007 folgte die Habilitation über intelligente Software-Modelle im Maschinenbau und in der Mechatronik. Anschließend lehrte er als Privatdozent an der Universität des Saarlandes.
Von 2008 bis 2012 waren das Saarbrücker Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren und das Ingenieurdienstleistungsunternehmen I-Deal Technologies in Saarbrücken weitere berufliche Stationen für Avgustinov.
Seit 2012 bis zum Wechsel an die PFH im April 2014 arbeitete er schließlich als selbstständiger Unternehmensberater für Hochtechnologietransfer und Innovationsmanagement.
Arbeits- und Forschungsschwerpunkte
- Rapid Prototyping (3D-Drucken, Selective Laser Sintering/Melting, Laser-Pulver-Auftragsschweißen etc.)
- Dreidimensionale (3D) Technologien: Modellierung, Simulation, Visualisierung, Geometrieerfassung (3D-Scanning), Virtual/Augmented Reality (virtuelle und erweiterte Realität)
- Automatisierung (CNC, Robotik) und Optimierung von Fertigungsprozessen
- Cyber-Physische Systeme in der Fertigung, Fertigungsautomatisierung, Qualitätskontrolle und Wartung/Instandhaltung
- Serienfertigung von Kompositwerkstoffen
- Intelligente Werkstoffe, Produkte und Prozesse
- Neuartige Fertigungstechnologien
- Webfähige, intelligente Schulungsdokumente und -methoden (WISDOM)
- Entfernt gesteuerte Prozesse (Ferndiagnose, Fernsteuerung, Fernwartung, entfernte Support, Instandsetzung und Zusammenarbeit)
Visionen und Ziele
- Schlanke Virtuelle Fabrik (Lean Virtual Factory), die
- für jedermann zugänglich und leicht erlernbar/benutzbar ist
- die Simulation aller Prozesse des Produktlebenszyklus' sowie die Nutzung der Simulationsergebnisse zum Lernen und zur Optimierung ermöglicht
- modular, erweiterbar und anpassungs- bzw. wandlungsfähig ist
- Erschwingliche Forschungswerkzeuge entwickeln
- Technologien systematisieren und innovativ weiterentwickeln
- Unterstützung der Lehre durch neuartige, überall (auch mobil) nutzbare, interaktive Lehrmedien mit höherer Ausdruckkraft (4-dimensionale Media)
- Ausbau der Partnerschaften der Hochschule mit Industrieunternehmen, anderen Hochschulen und Forschungseinrichtungen (auch international)
- Synergien finden und deren Effekte mehrfach nutzen
Fragen – immer gerne
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