Internationaler Frauentag: Meine Heldin des Alltags

PowerFrauen der Hochschule

Meine Heldin des Alltags

Am heutigen Internationalen Frauentag stellen wir die Frauen der PFH ganz besonders in den Fokus. Ohne die Frauen wäre die Welt heute nicht dort, wo sie ist. Gleiches gilt auch für unsere Hochschule. Tag für Tag geben unsere Kolleginnen volle Power, um Ihnen ein tolles Studienerlebnis an der PFH zu ermöglichen und um die Hochschule voranzubringen. 
Für uns sind sie nicht nur deswegen ganz klar, die PowerFrauen der Hochschule! 

Selbstverständlich gibt es nicht nur PowerFrauen an der PFH, sondern überall auf der Welt. Um einen kleinen Eindruck zu gewinnen, wer diese Heldinnen sind, haben wir unsere PowerFrauen der Hochschule gefragt: Wer ist Deine Heldin des Alltags? Welcher Person möchtest Du insbesondere am heutigen Weltfrauentag Deine Wertschätzung ausdrücken?

 

Kerstin: "Meine Alltagsheldin ist unsere Postbotin, die bei Wind und Wetter gut gelaunt mit ihrem Lastenrad durch das Viertel braust und die Post immer mit einem Lächeln und einem lieben Gruß überreicht. Manchmal würde ich gerne mit ihr tauschen und auch den ganzen Vormittag dem Wetter die Stirn bieten!"

 

Julia: "Meine Heldin des Alltags ist meine Mama, da sie auch nach einem langen Arbeitstag noch fröhlich und geduldig PawPatrol mit den Enkelkindern spielt."

 

Lara: "Mein erster Gedanke war sofort „meine Tochter“. Denn die Kinder stecken derzeit sehr viel weg mit ihrer unschlagbaren Unbekümmertheit und Nonchalance: Tägliches, fast durchgehendes Maske tragen in Schule / Kindergarten / Betreuung, ständiges, unangenehmes Testen, Händewaschen, Abstand halten, Kohortentrennung, die ganzen ausgefallenen Feiern (von Kindergeburtstagen über Fasching, bis hin zu Eltern-Kind-Nachmittagen und Weihnachtsfeiern) und und und..... Ich bin stolz auf mein Kind und mit ihr auf alle Kinder."
 

Sandra: "Meine Heldin des PFH-Alltags ist Bianka Krietenstein: immer positiv, versprüht gute Laune und Optimismus. Da möchte ich mir manchmal gern ein Scheibchen abschneiden."

 

Elizabeth: "Meine Heldin des Alltags ist Mama! Ohne sie wäre alles doof!"

 

Jennifer: "Meine Heldin des Alltags ist meine Mama. Das hört sich jetzt vielleicht „schleimend“ an, aber sie ist es. Vom ersten Tag meines Lebens an, ist sie bei mir. Natürlich gab und auch gibt es Tage, nein, eher Momente, in denen auch wir streiten oder nicht einer Meinung sind. Aber das ist normal und soll und muss so sein. Und trotzdem bedeutet sie mir alles. Sie beschützt einen und würde alles für ihre Kinder tun und doch muss sie ihre Kinder „loslassen" und den eigenen Weg erforschen lassen. Sie sieht ihre Kinder auch mal fallen oder verzweifeln, sie sieht, dass der Weg, den man gerade einschlägt, vielleicht nicht der richtige ist und möchte uns aufhalten. Aber auch wir Kinder müssen lernen, ohne unsere Mutter (Eltern) klarzukommen und auf den eigenen Füßen zu stehen. Ein schwieriger, langer, und steiniger Weg. Dennoch weiß man, man kann jederzeit zurückschauen, um Hilfe bitten und man wird immer wieder aufgefangen.
Ich kann ein aktuelles Beispiel geben. Vor ca. 5 Wochen hatte ich einen Autounfall. Um genau 17:35 Uhr hörte die Fahrtaufzeichnung in meinem Auto auf, die Heimfahrt nach der Arbeit zu verzeichnen und 4 Minuten später, um 17:39 Uhr ging die Fahrtaufzeichnung im Auto meiner Mutter los und sie war auf dem Weg zu mir. Voller Sorge und Angst, ohne zu wissen was passiert war. Sie musste ca. 300 – 500 Meter vom Unfallort weit weg auf einem Parkplatz parken, um zu mir zu kommen und genau diese „paar“ Meter haben sich für sie gezogen ohne Ende. Sie sah die Autos und ihr Herz, welches eh schon raste, schlug schneller und die Sorgen wurden noch größer. Überall Polizei, Feuerwehr und auch 3 Krankenwagen. Als sie mich sah und in ihre Arme schließen konnte, fiel die größte Sorge und die größte Angst von ihr ab. Ihrem Kind geht es gut. Zumindest den Umständen entsprechend. Sie ließ mich fast nicht mehr los. In diesem Moment habe ich das alles gar nicht so wahrgenommen.
Die Sorgen, die Angst, das Gefühl, welches eine Mutter zu diesem Zeitpunkt fühlen muss – das ist doch schrecklich. Im Nachhinein und rückwirkend betrachtet hätte ich, wenn es meiner Mutter so gehen würde, genauso reagiert. Als ich im Krankenwagen auf dem Weg zum Krankenhaus war, hat sie sich um die Abwicklung mit meinem Auto gekümmert, alles weitere mit der Polizei geklärt und dann auf meine Nachrichten gewartet, was weiter im Krankenhaus geschieht.
Ein paar Tage später hatte meine Mama Geburtstag und sie meinte zu allen: „Mein größtes Geschenk sitzt zum Glück mit am Tisch, alles Andere ist unwichtig“.
Sie ist meine Heldin des Alltags.
Alleinerziehend mit zwei Kindern (damals 9 und 13 Jahre) und von vorn anfangen. Mutter und Vater in einer Person. Die Person, zu der man jederzeit kommen kann, die immer erreichbar, immer für einen da ist und die einen auffängt, wenn man denkt man macht alles richtig und es doch nicht tut. Diejenige, die sich am meisten mit einem freut, wenn etwas funktioniert hat, am meisten mit hofft, wenn eine große Entscheidung ansteht und das Leben einfach bereichert. Ein 24/7 Job, den man freiwillig eingeht, ohne zu wissen, was auf einen zukommt und den man nicht kündigen kann."

 

Janine: "Meine Heldin des Alltags ist meine Schwester. Wenn sie nicht gerade über ihren Büchern sitzt und fleißig für ihr Medizinstudium lernt, rettet sie vielen Menschen das Leben. Als Notfallsanitäterin gibt sie alles und geht dabei an Grenzen, die man sich in einem Bürojob nicht vorstellen kann. Ich bin unglaublich stolz auf sie!"

 

Isabella: "Meine Heldin des Alltags ist meine Tochter Maxime! Sie stellt sich der enormen Belastung (Abi-Vorbereitung, Führerschein …) mutig entgegen. Und auch, wenn ihr Felsen in den Weg gelegt werden, geht sie ihren Weg. Ihre Stärke, Hingabe und ihr Humor erhellt auch meinen Alltag."

 

Anika: "Meine Heldin ist meine Freundin!"

 

Lisa: "Meine Heldinnen des Alltags waren und sind auch immer noch meine Omas."

 

Danke für die tollen Antworten! Wir schließen uns dem an und sagen besonders heute: DANKE an alle PowerFrauen. Ohne Euch wäre vieles nicht das, was es heute ist.