BWL-Praktikum: Infos und Vorteile für Studenten

Ein Praktikum im Rahmen eines BWL-Studiums (egal ob BWL-Fernstudium oder BWL-Studium) ist nicht nur eine Anforderung des Curriculums, sondern auch eine unschätzbare Gelegenheit, die deinen Horizont erweitert und dich auf deine zukünftige berufliche Reise vorbereitet. In diesem Artikel beleuchten wir die zahlreichen Möglichkeiten eines Praktikums im Bereich BWL.

In den meisten Studiengängen ist curricular ein Praktikum festgelegt, das du innerhalb deiner Studiendauer absolvieren musst, das sogenannte Pflichtpraktikum. Allerdings gibt es auch die Möglichkeit, in den Semesterferien oder vor bzw. nach dem Studium ein freiwilliges Praktikum zu machen. Grundsätzlich empfiehlt es sich, mehrere Praktika während deines Studiums zu machen, da du verschiedene Bereiche kennenlernst, in denen du nach dem BWL-Studium bei unterschiedlichen Arbeitgebern arbeiten kannst.

Als BWL Student hast du die Möglichkeit, dein Praktikum in vielen verschiedenen Unternehmen zu machen. Dabei ist es egal, ob du in kleinen Familienbetrieben oder in großen Konzernen arbeitest. Du sammelst jeweils unterschiedliche Erfahrungen, die deinen Karriereweg bereichern. An der PFH hast du die Möglichkeit, einen Praktikumsplatz in vielen renommierten Unternehmen zu bekommen. Dabei solltest du darauf achten, dein Praktikum in einer Abteilung zu absolvieren, die dich interessiert, sodass du anschließend weißt, ob du in diesem Bereich arbeiten möchtest.

Eines der zentralen Elemente eines BWL-Praktikums besteht darin, die im Unterricht erworbenen theoretischen Kenntnisse in die Praxis umzusetzen. Dieser Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis ermöglicht es dir nicht nur, das Erlernte zu vertiefen, sondern auch zu erfahren, wie Konzepte und Strategien in der realen Geschäftswelt angewendet werden.

Du hast prinzipiell die freie Wahl, wie lange du dein Praktikum machen möchtest. Die Wahrscheinlichkeit, dass du eine Praktikumsstelle bei einem Unternehmen bekommst, steigt jedoch mit der Dauer des Praktikums. So nehmen viele große Unternehmen erst Praktikanten an, die 3 oder 6 Monate für das Unternehmen tätig sind. Denn für einige Projekte mit einer langen Einarbeitungsphase rentiert es sich nicht, wenn der Bewerber nur ein kurzes Praktikum anstrebt. Hier empfehlen wir dir vorher bei dem Unternehmen anzufragen, wie lange eine übliche Praktikumsdauer in der gewünschten Abteilung ist.

Das Knüpfen von beruflichen Kontakten ist ein entscheidender Bestandteil der Karriereentwicklung. Ein BWL-Praktikum öffnet dir die Tür zu einem breiten Netzwerk von Fachleuten, Mentoren und potenziellen Arbeitgebern. Diese Verbindungen können nicht nur während des Praktikums, sondern auch später in der beruflichen Laufbahn von unschätzbarem Wert sein.

Neben fachspezifischem Wissen bietet ein BWL-Praktikum die Chance, übertragbare Fähigkeiten zu entwickeln. Soft Skills wie Teamarbeit, Kommunikation, Problemlösungsfähigkeiten und die Fähigkeit, in einem dynamischen Geschäftsumfeld zu navigieren, sind Schlüsselqualifikationen, die du während deines Praktikums erwirbst und die im Berufsleben mitunter täglich Anwendung finden.

Der praktische Umgang mit realen beruflichen Herausforderungen trägt nicht nur zur fachlichen Entwicklung bei, sondern stärkt auch das Selbstvertrauen. Die Überwindung von Hindernissen und das erfolgreiche Bewältigen von Aufgaben aus dem Unternehmensalltag während des Praktikums tragen dazu bei, ein Gefühl der Selbstsicherheit und Selbstständigkeit zu entwickeln.

Viele Unternehmen schätzen es, wenn Arbeitnehmer bereits Erfahrungen im Ausland gesammelt haben. Durch ein Praktikum im Ausland kannst du deine Sprachkenntnisse erweitern und zeigen, dass du auch in internationalen Teams zurechtkommst und souverän agierst. Zudem begibst du dich aus deiner Komfortzone und kannst Erfahrungen auch außerhalb des Arbeitsumfelds sammeln.

Deine Bezahlung im Praktikum hängt von verschiedenen Faktoren ab, u. a. vom Unternehmen, deiner Qualifikation und der Länge des Praktikums. So kannst du als Praktikant im Master mit einem höheren Gehalt rechnen als im Bachelor, da du in der Regel mehr Erfahrungen und Qualifikationen gesammelt hast. In vielen Unternehmen wirst du nach dem Mindestlohn bezahlt. Im freiwilligen Praktikum hast du einen Anspruch auf den Mindestlohn ab einer Länge von 3 Monaten. Im Pflichtpraktikum hängt die Vergütung von der Kulanz der Firma ab, meistens liegt das Gehalt dabei zwischen 400 Euro und 1200 Euro pro Monat.

Ein erfolgreich absolviertes BWL-Praktikum bereichert nicht nur den akademischen Lebenslauf, sondern fungiert auch als wertvolles Element im beruflichen Portfolio. Arbeitgeber schätzen praktische Erfahrungen, und ein Praktikum bietet eine konkrete Demonstration der Fähigkeiten und Kenntnisse eines Absolventen.

Insgesamt bietet ein Praktikum im Rahmen eines BWL-Studiums eine wichtige Gelegenheit, deine akademischen Kenntnisse zu vertiefen, wertvolle Kontakte zu knüpfen und deine persönliche und berufliche Entwicklung voranzutreiben. Es ist mehr als nur eine akademische Anforderung – es ist eine Investition in die Zukunft, die sich durch wertvolle Erkenntnisse und Fähigkeiten auszahlt.